Die Gersfelder Schützen „wecken“ dem amtierenden Haimbacher Westendmarshall
Der Westendmarshall Thomas XXVI. (Thomas Svoboda) „vom rhythmischen Rotorblatt“ mit seiner Westendlady Silvia sowie seinen Adjutanten Thomas Schwarz und Thomas Hartung umgeben von Mitgliedern der Gersfelder Western- und Südstaatenabteilung
Wer am Faschingssonntag in Neuenberg einen Blick zum Himmel warf weil es plötzlich donnerte, der durfte sich wundern; der Donner kam nicht wie vielleicht vermutet von Oben, sondern „vom Bodenpersonal“. Mit lautem Kanonendonner wurden der Westendmarshall Thomas XXVI. (Thomas Svoboda) „vom rhythmischen Rotorblatt“ mit seiner Westendlady Silvia sowie seinen Adjutanten Thomas Schwarz und Thomas Hartung von ihrem Gefolge und mit Hilfe der Western- und Südstaatengruppe der Schützengesellschaft Gersfeld 1813 e.V. zum Appell „geweckt“. Das Marschallwecken hat eine langjährige Tradition und so wurde am Faschingssonntag diese Tradition erneut hörbar praktiziert.
Als frisch gebackene Artilleristen erhielt Thomas XXVI. und seine Mannschaft von den Gersfeldern standesgemäß die „Artilleristentaufe“. Wenn auch historisch gesehen die Männer in Blau und Grau damals gegeneinander kämpften, sind die Gersfelder und die Haimbacher keine Rivalen. Beide Vereine pflegen eine schon eine fast zwei Jahrzehnte andauernde herzliche Freundschaft. Nach dem morgendlichen Salut wurde dann mit einem zünftigen Marshallfrühstück das gute Gelingen des Weckens und der Taufe beschlossen. Zum Zeichen der bestandenen Artilleristenprüfung wurde dem Westendmarshall von den Gersfeldern das Abzeichen des Ehrenkanoniers verliehen.
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